Hi Leute,
Zum Projekt, ich will einen Antriebsstrang bauen, der so leise wie möglich ist.
Ohne einen Elo zu verbauen natürlich, das sollte natürlich klar sein
Hintergrund sind einfach die geringen Möglichkeiten, die ich im Moment hier zum Fahren habe. München scheint wirklich eine Rentnerstadt zu sein, deren Mitglieder hinter jeder Ecke lauern, und nur darauf zu warten, dass du daran denkst, deine Hände an die Starterklinke zu legen, um sich dann auf dich zu stürzen.
Schalldämpfer am Reso sind natürlich klar, das kommt aber später.
Ich wollte mich zuerst mal mit dem Ansauggeräusch befassen. Diese entsteht ja hauptsächlich durch das Abrupte schließen und öffnen der Membrane bzw des Kolbens. Dadurch entstehen Über- und Unterdrucke, welche sich als Druckwellen äußern, welche wiederum nichts anderes als Schallwellen sind.
Beim twin hat man ja den Vorteil, dass man gleich zwei ansaugungen nebeneinander hat, die auchnoch asynchron laufen.
Wenn ich jetzt eine Airboxbrücke baue, die den Luftstrom so lenkt, dass die Druckwellen in entgegenkommende Richtungen verlaufen, kann ich vielleicht so schon einen Großteil des Lärms vermeiden.
Grundlegend sollte es funktionieren, da die zwei Zylinder eigentlich nie zur gleichen Zeit Gemisch ansaugen. Wenn diese sich nun einen Luffi teilen, saugen sie immer 180° versetzt Luft an, und durch den Luftfilter sollte zumindest theoretisch kontinuierlich, ohne Druckschwankungen Luft gesaugt werden. Das und die sich gegeneinander ausschaltenden Ansaugdruckschwankungen der Zylinder sollten für einen leiseren Lauf sorgen
Da aber eine Ansaugbrücke im jeden fall immer weniger Luft liefert als keine Ansaugbrücke, bin ich natürlich daran Interessiert, diese so gut wie möglich zu gestalten.
Da ich mir vor einer weile einen neuen PC mit ordentlich Leistung gebaut habe, konnte ich die Muskeln von meinen Unitools mal etwas ausspielen lassen.
Alle Iterationen arbeiten mit dem Einlass auf Atmosphärendruck, dem linken Zylinder auf -0,3 bar und dem rechten Zylinder abgeschlossen(Außer im letzten Bild)
So eine Simulation dauert auf meinem neuen rechner im Schnitt nur 16 Sekunden , mein alter hat an sowas 4-10 minuten rumgewürgt. Jetzt macht es etwas mehr spaß
Notiz zu den Farben- Diese stellen die Geschwindigkeit und Richtung der Luft an den jeweiligen Orten dar.
bemerke- Rot liegt bei 326 m/s- das ist sehr nahe an der Schallgeschwindigkeit von 330 m/s liegend. Wenn das in Echt auch so ist, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn die Ansaugung so laut ist, mit tausenden von Überschallknallen pro minute.
Erstes Bild- Erster rudimentärer Versuch ohne große Rundungen, das würde sich leichter in zwei teilen fräsen lassen. Man sieht die große Kursabweichung und den leeren raum bei der ersten scharfen Kurve.
iter1.png
2.tes Bild, hier mit Rundungen, schon einiges Besser.
iter2.png
Dieselbe rechnung wie die 2te, nur von Oben. Man sieht den verlauf des Rohres. Ich dachte, dass dieser erst rückwärtige knick den fluss leichter auf Vollem Querschnitt umleiten würde
iter2var.png
4ter Versuch- diesmal ohne Rückwärtigen Knick. Obwohl die gesamte Querschnittsnutzung ansteigt, erhöht sich die Geschwindigkeit.
Ich müsste dahinter theoretisch noch den Einlass des vergasers modellieren, da im moment der Computer noch denkt, die Luft kann ohne Änderung quer nach Links so abhauen.
iter3.JPG
5ter versuch- Hier arbeitet der linke Zylinder mit 0,3 bar unterdruck und der Rechte mit 0,2 bar. Würde zwar in echt nicht passieren oder eher im Bereich 0,3/0,05 bar maximal. Das ist nur interessehalber zu sehen, wie es Aussieht, wenn beide saugen würden.
iter4.png
Airbox ist natürlich noch nicht fertig, ich habe sie nur im moment simpel gehalten damit es zum Rechnen leichter ist.
So soll das ganze später mal aussehen.
Habe mich von der MTC airbox inspirieren lassen, aber den Luffi nach Oben damit man noch besser an den Tank dran kommt.
auto snap.JPG
Wenn jemand Ideen hat wie man unsere Dicken leiser bekommt, bitte her damit. Besonders in Punkto Schalldämpfer, davon habe ich nicht so viel Ahnung.
Zum Projekt, ich will einen Antriebsstrang bauen, der so leise wie möglich ist.
Ohne einen Elo zu verbauen natürlich, das sollte natürlich klar sein
Hintergrund sind einfach die geringen Möglichkeiten, die ich im Moment hier zum Fahren habe. München scheint wirklich eine Rentnerstadt zu sein, deren Mitglieder hinter jeder Ecke lauern, und nur darauf zu warten, dass du daran denkst, deine Hände an die Starterklinke zu legen, um sich dann auf dich zu stürzen.
Schalldämpfer am Reso sind natürlich klar, das kommt aber später.
Ich wollte mich zuerst mal mit dem Ansauggeräusch befassen. Diese entsteht ja hauptsächlich durch das Abrupte schließen und öffnen der Membrane bzw des Kolbens. Dadurch entstehen Über- und Unterdrucke, welche sich als Druckwellen äußern, welche wiederum nichts anderes als Schallwellen sind.
Beim twin hat man ja den Vorteil, dass man gleich zwei ansaugungen nebeneinander hat, die auchnoch asynchron laufen.
Wenn ich jetzt eine Airboxbrücke baue, die den Luftstrom so lenkt, dass die Druckwellen in entgegenkommende Richtungen verlaufen, kann ich vielleicht so schon einen Großteil des Lärms vermeiden.
Grundlegend sollte es funktionieren, da die zwei Zylinder eigentlich nie zur gleichen Zeit Gemisch ansaugen. Wenn diese sich nun einen Luffi teilen, saugen sie immer 180° versetzt Luft an, und durch den Luftfilter sollte zumindest theoretisch kontinuierlich, ohne Druckschwankungen Luft gesaugt werden. Das und die sich gegeneinander ausschaltenden Ansaugdruckschwankungen der Zylinder sollten für einen leiseren Lauf sorgen
Da aber eine Ansaugbrücke im jeden fall immer weniger Luft liefert als keine Ansaugbrücke, bin ich natürlich daran Interessiert, diese so gut wie möglich zu gestalten.
Da ich mir vor einer weile einen neuen PC mit ordentlich Leistung gebaut habe, konnte ich die Muskeln von meinen Unitools mal etwas ausspielen lassen.
Alle Iterationen arbeiten mit dem Einlass auf Atmosphärendruck, dem linken Zylinder auf -0,3 bar und dem rechten Zylinder abgeschlossen(Außer im letzten Bild)
So eine Simulation dauert auf meinem neuen rechner im Schnitt nur 16 Sekunden , mein alter hat an sowas 4-10 minuten rumgewürgt. Jetzt macht es etwas mehr spaß
Notiz zu den Farben- Diese stellen die Geschwindigkeit und Richtung der Luft an den jeweiligen Orten dar.
bemerke- Rot liegt bei 326 m/s- das ist sehr nahe an der Schallgeschwindigkeit von 330 m/s liegend. Wenn das in Echt auch so ist, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn die Ansaugung so laut ist, mit tausenden von Überschallknallen pro minute.
Erstes Bild- Erster rudimentärer Versuch ohne große Rundungen, das würde sich leichter in zwei teilen fräsen lassen. Man sieht die große Kursabweichung und den leeren raum bei der ersten scharfen Kurve.
iter1.png
2.tes Bild, hier mit Rundungen, schon einiges Besser.
iter2.png
Dieselbe rechnung wie die 2te, nur von Oben. Man sieht den verlauf des Rohres. Ich dachte, dass dieser erst rückwärtige knick den fluss leichter auf Vollem Querschnitt umleiten würde
iter2var.png
4ter Versuch- diesmal ohne Rückwärtigen Knick. Obwohl die gesamte Querschnittsnutzung ansteigt, erhöht sich die Geschwindigkeit.
Ich müsste dahinter theoretisch noch den Einlass des vergasers modellieren, da im moment der Computer noch denkt, die Luft kann ohne Änderung quer nach Links so abhauen.
iter3.JPG
5ter versuch- Hier arbeitet der linke Zylinder mit 0,3 bar unterdruck und der Rechte mit 0,2 bar. Würde zwar in echt nicht passieren oder eher im Bereich 0,3/0,05 bar maximal. Das ist nur interessehalber zu sehen, wie es Aussieht, wenn beide saugen würden.
iter4.png
Airbox ist natürlich noch nicht fertig, ich habe sie nur im moment simpel gehalten damit es zum Rechnen leichter ist.
So soll das ganze später mal aussehen.
Habe mich von der MTC airbox inspirieren lassen, aber den Luffi nach Oben damit man noch besser an den Tank dran kommt.
auto snap.JPG
Wenn jemand Ideen hat wie man unsere Dicken leiser bekommt, bitte her damit. Besonders in Punkto Schalldämpfer, davon habe ich nicht so viel Ahnung.
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